Magie-Auslöse-Ritual

Durch das Magie-Auslöse-Ritual, oder auch Zaubererritual, wird eines angehenden Zauberers Magie freigesetzt. Zuvor ist er nicht in der Lage, zu zaubern, er lebt wie ein gewöhnlicher Mensch. Zauberergene bekommt man entweder vererbt oder sie entstehen durch die Verwandlung in einen Vampir, wenn Colin Severin, der älteste Zauberer, einen verwandelt hat. Einzig Dilan Kelár wird während der ersten drei Romane von Colin in einen Zauberer verwandelt, später löst Valerie Clark auf Finlays Kräfte aus.

Für ein Zaubererritual benötigt man einen Zauberer, der das Ritual ausführt (hierzu genügt auch ein Zauberer, der erst durch seine Vampirverwandlung die Gene bekommen hat), einen Zauberer, dessen Kräfte freigeschaltet werden sollen, und ein menschliches Opfer, dessen Lebenskraft auf den verwandelten Zauberer zurückübertragen wird (ist der angehende Zauberer ein Vampir, benötigt man das Opfer nicht).

Das Ritual beginnt damit, dass der Zauberer einen Zauber ausspricht. Es entsteht weißer Nebel, die Kraft hierfür zieht der Zauberer aus berennenden Kerzen oder anderen Naturelementen. Um den zu verwandelnden Zauberer schließt sich ein Feuerring. Der zu verwandelnde Zauberer fällt in eine Art Trance, er wird in eine roséfarbene Blase eingeschlossen. Während er mit der Blase in der Luft schwebt, wird die Lebenskraft des angehenden Zauberers aus seinem Körper gesaugt, damit er für die Verwandlung bereit ist. Die Blase wird dunkler, bis sie am Ende rot ist. Die Flammen des Feuerrings verfärben sich ebenfalls und schießen in die Höhe, bis man die Blase von außen nicht mehr sehen kann. Jetzt wird durch einen weiteren Zauber des ausführenden Zauberers die Lebenskraft des Menschen auf den Zauberer im Verwandlungsstadium übertragen. Der Mensch stirbt. Die Blase platzt, rote, orangefarbene und gelbe Funken regnen hinunter. Der verwandelte Zauberer liegt am Boden. Das Ritual ist vollendet.